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Psychologie des Denkens

4 Key Takeaways from Ancient Civilizations on Mental Health, Concept art for illustrative purpose, tags: das alten - Monok

Die wichtigsten Erkenntnisse der antiken Zivilisationen zur psychischen Gesundheit

In einer Ära, die oft als primitiv angesehen wird, hat die antike Welt ein tiefes Verständnis der menschlichen Psyche bewiesen, das auch heute noch verblüfft und die moderne Sichtweise beeinflusst. Neben ihren Fortschritten in der Philosophie, Kunst und Architektur entwickelten diese frühen Zivilisationen hochentwickelte Einsichten in die Komplexität der psychischen Gesundheit.

Während sie sich mit den Herausforderungen des Lebens auseinandersetzten, erkannten die Alten das komplizierte Zusammenspiel zwischen Geist und Körper und erforschten präventive Maßnahmen und therapeutische Ansätze, die auch in der heutigen Zeit Anwendung finden. Dieses Buch befasst sich mit der Weisheit der Antike in Bezug auf die psychische Gesundheit und zeigt Parallelen auf, die unser Verständnis dieser dauerhaften menschlichen Erfahrung erhellen.

Die Verbindung zwischen Geist und Körper erkennen

Die alten Griechen waren der Meinung, dass das geistige Wohlbefinden einen wesentlichen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit hat. In dem medizinischen Text Epidemics, der um 400 v. Chr. verfasst wurde, beschrieb ein anonymer Arzt die wichtigsten Determinanten der Gesundheit, darunter Lebensstil, Umwelt, körperliche Aktivität und – ganz entscheidend – die psychische Verfassung. Diese frühe Erkenntnis, dass psychische Erkrankungen zu körperlichen Leiden beitragen, war ein Vorläufer des modernen medizinischen Verständnisses.

Depressionen und Geisteskrankheiten in der Antike

Psychische Probleme wie Depressionen waren in der Antike ein bekanntes Leiden. Homer, der berühmte epische Dichter, soll einer Depression erlegen sein. Galen von Pergamon, ein prominenter Arzt, stellte fest, dass negative psychische Zustände oft körperlichen Krankheiten vorausgingen.

Prävention und Behandlungsstrategien

Die Menschen der Antike verwendeten verschiedene Ansätze zur Vorbeugung und Behandlung von Geisteskrankheiten. Änderungen des Lebensstils und natürliche Heilmittel waren von zentraler Bedeutung in ihrem therapeutischen Arsenal. Der Arzt Caelius Aurelianus entwickelte eine kreative Problemlösungsstrategie für die geistige Gesundheit und empfahl Bewegung, Ernährungsumstellung, Reisen, geistige Beschäftigung und mentale Übungen als therapeutische Maßnahmen.

Die Aufrechterhaltung der geistigen Gesundheit erfordert bewusste Anstrengung. Die alten Menschen betonten, wie wichtig es ist, negativen Emotionen mit positiven Aktivitäten entgegenzuwirken. Menschen, die unter Depressionen litten, wurden zum Beispiel ermutigt, sich mit freudigen Aktivitäten zu beschäftigen.

Ein ganzheitlicher Ansatz für das Wohlbefinden

Im Mittelpunkt der antiken Sichtweise stand ein ganzheitlicher Ansatz zur Heilung. Anstatt sich nur auf bestimmte Aktivitäten oder Heilmittel zu verlassen, wurden die Menschen ermutigt, ihren Lebensstil und ihre Denkweise grundlegend zu ändern.

Die dauerhafte Weisheit der Antike unterstreicht die zeitlose Natur der psychischen Probleme und die Wirksamkeit vieler altehrwürdiger Ansätze zum Wohlbefinden.

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Annas Reise in „The Almighty Sometimes“ widerspricht den Stereotypen des Aufwachsens mit einer psychischen Erkrankung

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McKenna, ein australischer Schauspieler, der in der kommenden Melbourner Inszenierung von „The Almighty Sometimes“ von Kendall Feaver auftreten wird, möchte Diskussionen anregen und die Perspektive auf das Erwachsenwerden mit einer psychischen Erkrankung verändern.

In diesem Stück, das zum Nachdenken anregt, verschmelzen die von McKenna dargestellte Anna, ihre Mutter Renee (Nadine Garner) und das uralte Dilemma einer Mutter, die sich mit der Suche ihrer Tochter nach Selbstfindung auseinandersetzt, mit dem komplexen Hintergrund einer psychischen Erkrankung.

Eine übermächtige Mutter mit einem Kind, das versucht, sich zu befreien

McKenna (beschreibt die Geschichte)

McKenna bringt zum Ausdruck, dass sich dieses Stück von ihren früheren Arbeiten abhebt, da die Erzählung über die stereotypen Darstellungen einer übermächtigen Mutter und eines rebellischen Kindes hinausgeht.

Annas Charakter ist ein kompliziertes Geflecht aus Opferrolle und Handlungsfähigkeit, das sich von den romantischen Darstellungen löst, die man in den Medien oft über junge Menschen mit psychischen Problemen findet.

Feaver weigert sich in The Almighty Sometimes, psychische Krankheiten zu verherrlichen oder zu beschönigen; stattdessen stellt er sie als eine raue, herausfordernde Realität dar, sowohl für die Figuren als auch für das Publikum.

Während der gesamten Aufführung werden die Zuschauer mit moralischen Dilemmas konfrontiert, die eine Selbstbeobachtung und kritische Prüfung erfordern, wie McKenna erklärt: „Es geht nicht darum, wer Recht oder Unrecht hat – es geht darum, unsere eigenen Vorurteile zu hinterfragen.“

Trotz der ernsten Themen garantiert McKenna den Zuschauern Momente voller Liebe, Freude und Hoffnung; sie können sich auch auf Lacher gefasst machen.

Das Stück The Almighty Sometimes des australischen Dramatikers Kendall Feaver unter der Regie von Hannah Goodwin wird vom 15. April bis zum 18. Mai im Southbank Theatre in Melbourne aufgeführt.

Feavers Skript erforscht meisterhaft die Komplexität psychischer Erkrankungen und hält dabei ein Gleichgewicht zwischen Dunkelheit und Licht aufrecht, das das Publikum letztlich dazu bringt, seine eigenen Vorurteile und Annahmen zu hinterfragen.

Sobald die ersten Dialogzeilen gesprochen werden, können Sie sich auf eine fesselnde Reise gefasst machen, die Wahrnehmungen hinterfragt und kritisches Denken über das Aufwachsen mit psychischen Erkrankungen fördert.


Psychologie des Denkens

Die Psychologie des Denkens: Einblicke in die menschliche Denkweise und wie sie unsere Entscheidungen beeinflusst

Unser Denken ist eine der faszinierendsten und komplexesten Funktionen des menschlichen Geistes. Es beeinflusst unsere Entscheidungsfindung, unsere Interaktionen mit der Welt und unsere Reaktionen auf unterschiedlichste Situationen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit der Psychologie des Denkens beschäftigen und Einblicke gewinnen, wie unsere Denkweise unsere Entscheidungen formt. Außerdem werden wir einige renommierte Wissenschaftler betrachten, die dieses Phänomen erforscht haben.

Die Grundlagen der menschlichen Denkweise

Die menschliche Denkweise ist von einer erstaunlichen Vielfalt geprägt. Sie umfasst rationale Überlegungen, Emotionen, Vorurteile, Intuition und vieles mehr. Hier sind einige grundlegende Konzepte, die unser Denken beeinflussen:

  1. Kognitive Verzerrungen: Menschen neigen dazu, Informationen auf bestimmte Weisen wahrzunehmen und zu interpretieren, was zu kognitiven Verzerrungen führen kann. Dazu gehören Bestätigungsfehler (Tendenz, Informationen zu suchen, die unsere bestehenden Überzeugungen bestätigen), Verfügbarkeitsheuristik (Tendenz, auf leicht verfügbare Informationen zurückzugreifen) und viele andere.
  2. Emotionen und Denken: Emotionen spielen eine entscheidende Rolle in unserem Denkprozess. Sie können unsere Urteilsfähigkeit beeinflussen, sowohl positiv als auch negativ. Zum Beispiel können Angst und Wut unsere Fähigkeit zur rationalen Entscheidungsfindung beeinträchtigen.
  3. Schnelles und langsames Denken: Der Psychologe Daniel Kahneman hat das Konzept des „schnellen Denkens“ (intuitives und emotionsgesteuertes Denken) und des „langsamen Denkens“ (rationales und bewusstes Denken) entwickelt. Beide Denkarten haben ihre Vor- und Nachteile und beeinflussen unsere Entscheidungen auf unterschiedliche Weisen.

Wissenschaftler, die die Psychologie des Denkens erforscht haben

  1. Daniel Kahneman: Kahneman erhielt 2002 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Entscheidungsfindung und zur Psychologie des Denkens. Sein Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ bietet tiefe Einblicke in die menschliche Denkweise und wie sie unsere Entscheidungen beeinflusst.
  2. Amos Tversky: Tversky war ein enger Kollege von Daniel Kahneman und zusammen revolutionierten sie das Verständnis menschlicher Entscheidungen. Ihre Forschung legte den Grundstein für die Verhaltensökonomie und deckte viele kognitive Verzerrungen auf.
  3. Richard Thaler: Als Pionier der Verhaltensökonomie hat Thaler die Prinzipien der Psychologie des Denkens auf wirtschaftliche Entscheidungsfindung angewendet. Er erhielt 2017 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Arbeit.

Learnings aus der Psychologie des Denkens:

  1. Selbstreflexion: Ein tieferes Verständnis der Psychologie des Denkens kann uns helfen, unsere eigenen Denkmuster zu erkennen und zu überprüfen. Dies ermöglicht eine bewusstere Entscheidungsfindung.
  2. Emotionsmanagement: Die Kontrolle und das Verständnis unserer Emotionen sind entscheidend, um bessere Entscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, emotionale Reaktionen zu erkennen und gegebenenfalls zu regulieren.
  3. Kritisches Denken: Die Psychologie des Denkens lehrt uns, kritisch zu hinterfragen und verschiedene Denkmuster zu erkennen. Dies kann dazu beitragen, kognitive Verzerrungen zu minimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Die Erforschung der Psychologie des Denkens hat uns wertvolle Einblicke in die menschliche Natur und die Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen, gegeben. Indem wir diese Erkenntnisse nutzen, können wir unser Denken verbessern und bessere Entscheidungen in allen Lebensbereichen treffen.